Am 22. Dezember 1808 hat Beethoven seinen letzten Auftritt als Pianist - bei der Premiere seines vielleicht bedeutendesten, ganz sicher seines poetischsten Klavierkonzerts: dem Vierten in G-Dur. Schon die nur scheinbar schlichten Anfangsakkorde ließen etliche Interpreten verzweifeln. Und im langsamen Satz sahen Kritiker Bezüge zum Drama von Orpheus und Eurydike. Von Michael Arntz.
Die gute Nachricht: Die Schienen und Straßen und Schulen und Brücken bei uns sind auch nicht kaputter als die Wasserleitungen. Und die schlechte Nachricht? Da hat WDR 2 Kabarettist Dieter Nuhr auch noch was im Blick. Von Dieter Nuhr.
Die Alawiten galten in Syrien jahrzehntelang als Profiteure des Assad-Regimes, denn die Herrscher gehörten ihnen selbst an. Doch mit der Machtübernahme der HTS-Miliz mehren sich Lynchmorde gegen die religiöse Minderheit. Sendker, Marion;Netjes, Rena www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Der Wettstreit um die letzten weitgehend unberührten Regionen der Erde ist in vollem Gange: Es geht um Rohstoffe und Fischgründe auf der hohen und in der tiefen See. Schätze, die es sich - auch wegen des Klimawandels - zunehmend zu heben lohnt. Von Lukas Grasberger (BR 2023)
Prosa-Adaption · Clemens, Anfang vierzig, ledig, in Arbeit und Brot, lebt in Berlin. Sein Leben scheint so weit in Ordnung. Doch plötzlich reicht die Kraft nicht mehr aus, aufzustehen. Clemens bleibt lethargisch liegen und der Arbeit fern. Irgendwann will er Klarheit über seinen Zustand gewinnen, der doch wohl eine Krankheit sein muss. Die Erzählung ist das letzte Prosawerk, das Max Herrmann-Neiße 1927 in Deutschland veröffentlichen konnte. Nach dem Reichstagsbrand 1933 floh er nach London ins Exil, wo er 1941 starb. | Von Max Herrmann-Neiße | Mit Marek Harloff, Peter Fricke, Christiane Roßbach, Helmfried von Lüttichau, Thomas Loibl, Paul Dobmeier | Regie: Ulrich Lampen | BR 2017