Sie ist weibliche Symbolgestalt und weltliche Schutzherrin des Freistaats: Die Bavaria. Als Statue, auf Gemälden, in Wappen oder über Hauseingängen begegnet sie uns. Doch ihre berühmteste Darstellung ist die fast 20 Meter hohe Statue, die vor der Ruhmeshalle über die Theresienwiese wacht. Von Frank Halbach
Das aktuelle Filmfördergesetz läuft ende des Jahres aus. Die Filmbranche hat sich zu Wort gemeldet und fordert nun eine Reform. "Dieses Jahr ist es wirklich kein gutes Jahr für unsere Filmwirtschaft, also die Sendeanstalten haben massiv das Programm gekürzt", sagte die Filmregisseurin Mira Thiel.
Wohl kaum ein Land hat das Alltagsleben in Deutschland in den vergangenen gut hundert Jahren so sehr geprägt wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Kaugummi, Coca Cola, Fastfood und die Erzeugnisse von Hollywood und dem Silicon Valley sind aus dem Leben vieler Menschen hierzulande kaum mehr wegzudenken. Von Susanne Hofmann (BR 2022)
Literatur • Eine Kleinstadt Mitte der 80er-Jahre. Eine heile Familie in ihrer kleinen Welt. Tschernobyl, Aufrüstung und Umweltzerstörung haben da keinen Platz. Dann verschwindet die Tochter in sich selbst. Ein Störfall. Der Körper als Seismograf.
Die Behördensprache und wie sie uns quält: Darum geht es in einer Reportage aus Erfurt, die jetzt in der ARD Mediathek zu sehen ist. Wir sprechen mit David Straub, der diesen Film gemacht hat. Alptraum Amtsdeutsch - ändert sich da eigentlich mal was?
"Koscher" und "halal" - viele kennen diese Begriffe, ohne allerdings zu wissen, dass sie weit über "reine" und damit "erlaubte" Lebensmittel hinausgehen. Sie bilden ein zwingendes Ordnungssystem, das sowohl identitätsstiftend ist für die Menschen der eigenen Religion, als auch abgrenzend zu den anderen. Von Johannes Marchl (BR 2022)
Ab Mitte 40 müssen viele Frauen, die sich auf einen neuen Job bewerben, feststellen, dass sie gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden. Wer nicht jung ist, ist nicht gefragt, so der Eindruck. Das gilt auch für Frauen im (deutschen) Film. Die richtig spannenden Rollen gehen an junge Frauen. Ältere Frauen dürfen höchstens die schrullige Oma oder die verzweifelte Verlassene spielen. Wie lässt sich das ändern? Darüber spricht Klaus Schneider mit der Publizistin Silke Burmester und der Schauspielerin Michaela May.
In Ameisenstaaten wäre unsere Ampel-Koalition also längst wieder auf den Beinen, wenn auch nicht auf allen: Die Insekten beißen sich gegenseitig die Extremitäten ab, fanden Forscher heraus. Aber gerade Olaf Scholz vertritt seine Standpunkte in der Regel ja sowieso in Sitzungen. Da fällt es gar nicht weiter auf, wenn Christian Lindner hin und wieder ein paar lädierte SPD-Gliederungen abbeißt, die von akuten Selbstzweifeln befallen sind. Wer weiß, ob die Partei überhaupt noch die Schuhe braucht, die Willy Brandt ihr hinterlassen hat. Eine Glosse von Peter Jungblut.
Was bekam im Mittelalter der Henker für eine Hinrichtung? Wie viel Steuern zahlten die Huren an die Stadt? Die Augsburger Baumeisterbücher verraten es. Insgesamt 31 Regalmeter umfasst das Verzeichnis der städtischen Ausgaben und Einnahmen zwischen 1320 und 1784. Dieter Voigt hat nach seiner Pensionierung im Rahmen einer Doktorarbeit die ersten 120 Jahre der Bücher erschlossen und in einer Datenbank allen Interessenten online zugänglich gemacht. Von Carola Zinner
Am 6. Juni 1944 landen alliierte Truppen in der Normandie - das Schicksal von Nazi-Deutschland ist besiegelt! Etliche Schriftsteller, darunter Ernest Hemingway, Stefan Heym, Thomas Mann und Jean-Paul Sartre berichten über diesen folgenschweren Tag. Autor: Joachim Scholl