Interview mit Hans Bredow über die Anfänge des Rundfunks. Im Gespräch wird deutlich, welche Rolle der Erste Weltkrieg als Katalysator spielte. Bredow spricht auch über seine Motivation: Nicht politische Informationen standen für ihn im Vordergrund, sondern primär die Möglichkeit des Rundfunks, "die Einsamkeit aus dem Leben der Menschen zu verbannen." Bredow gibt dieses Interview dem Südwestfunk anlässlich seines 75. Geburtstags im November 1954. | Das Interview im Wortlaut: http://x.swr.de/s/130f
Man hat die Orgel früher hauptsächlich zu repräsentativen Zwecken eingesetzt, etwa im Byzantinischen Reich, wenn der Kaiser seine Audienz hielt. Von Conny Restle
Die Klimaerwärmung hat Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt, an die viele gar nicht denken. Tiere werden kleiner, manche ändern ihr Verhalten. Ameisen scheinen aggressiver zu werden. Eingespielte Rhythmen geraten aus dem Takt. Ob Fisch oder Vogel – vieles ist im Wandel. Gábor Paál im Gespräch mit dem Biologen Bernhard Kegel (SWR 2024) | Bernhard Kegels Buch zum Thema heißt "Die Natur der Zukunft" | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Dafür gibt es eine physikalische Erklärung und eine psychologische. In anderen Kulturen gibt es gar kein Wort für die Farbe Blau. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
„Die ersten und wichtigsten Siege des Menschen waren die über die Götter.“ Andre Gide, Literaturnobelpreisträger von 1947, lässt Theseus, der Begründer des alten Athens und Überwinder der Gewaltherrschaft des Minotaurus, sein Leben resümieren. Kurz vor seinem Tode erkennt er versöhnt, dass der Menschen Glück und Freiheit trotz allen Elends immer zuerst an Abenteuer- wie Lebenslust gebunden ist, an Respektlosigkeit gegenüber Traditionen und Herrschern. Erst später soll alles in sachliches Abwägen münden.
Mit: Peter Lühr, Horst Beilke, Cläre Ruegg u. a.
Bearbeitung: Gert Westphal
Technische Realisierung: Friedrich Wilhelm Schulz, Lock
Regie: Karl Peter Biltz
Produktion: SWF 1951
„Requiem für Alice“ heißt die Performance, mit der Elia Rediger künstlerisch gegen rechtsextreme Positionen protestiert. Geboren 1985 in Kinshasa als Sohn Schweizer Entwicklungshelfer, arbeitet der Komponist, Musiker und Regisseur immer politisch. Etwa, wenn er mit einem „Minenoratorium, frei nach Händel“ gegen Ausbeutung im Kongo protestiert. Mit einem „ur-demokratischen Wahl-Song“ von 104 Urhebern und dem Motto „Mut, Chaos & Lockerheit“ kandidierte er für das Amt des Bürgermeisters in Basel. „Macht der Künste“ war auch sein Thema an der Deutschen Oper Berlin: im Format „Aus dem Hinterhalt“.
Er schmeckt süßlich, leicht nach Lakritz, Vanille und Pflaume. In der asiatischen Küche hat der Schwarze Knoblauch einen festen Platz und gilt sogar als Delikatesse. In Deutschland dagegen ist er noch ein echter Geheimtipp. Es handelt sich allerdings um keine exotische Zutat, sondern um handelsüblichen, weißen Knoblauch, der seine Färbung durch langwierige Fermentierung bekommt. Etwa drei Monate lang wird der Knoblauch bei 70 Grad Celsius schwarz gedörrt und entwickelt so sein einzigartiges Aroma, weiß der Physiker und Genussforscher Prof. Thomas Vilgis.
Er ist der dicke, trunksüchtige Weiberheld. Die Rede ist von Sir John Falstaff, der in Guiseppe Verdis letzter Oper noch einmal einen großen Auftritt bekommen hat. Was ist das für ein Typ? Unsere Expertin Prof. Sandra Richter, die Direktorin des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, stellt uns den Typus Falstaff genauer vor.
Sie sind so eine Art Traumpaar der deutschen Musik. Sie ist die große Soul Sängerin, er hat den deutschen Hip-Hop geprägt. Sie macht die Platte, er hütet die Kinder – oder umgekehrt. Nach 25 Jahren gehen sie mit ihrem ersten gemeinsame Album „Alles Liebe“ auf Tour.